Industriepumpen (Diamant)

Industriepumpen (Diamant)

OEM-DPSS-Laserlösung zum Edelsteinschneiden

Können Diamanten mit einem Laser geschnitten werden?

Ja, Laser können Diamanten schneiden, und diese Technik erfreut sich in der Diamantenindustrie aus mehreren Gründen zunehmender Beliebtheit. Laserschneiden bietet Präzision, Effizienz und die Möglichkeit, komplexe Schnitte zu erzielen, die mit herkömmlichen mechanischen Schneidemethoden nur schwer oder gar nicht möglich sind.

DIAMANT mit unterschiedlicher Farbe

Was ist die traditionelle Methode zum Diamantschleifen?

Planung und Markierung

  • Experten untersuchen den Rohdiamanten, um Form und Größe zu bestimmen. Sie markieren den Stein, um Schliffe zu bestimmen, die seinen Wert und seine Schönheit maximieren. In diesem Schritt werden die natürlichen Eigenschaften des Diamanten beurteilt, um die beste Schliffmethode mit minimalem Abfall zu bestimmen.

Blockierung

  • Dem Diamanten werden erste Facetten hinzugefügt, wodurch die Grundform des beliebten runden Brillantschliffs oder anderer Formen entsteht. Beim Blockieren werden die Hauptfacetten des Diamanten geschliffen, wodurch die Bühne für eine detailliertere Facettierung bereitet wird.

Spalten oder Sägen

  • Der Diamant wird entweder mit einem scharfen Schlag entlang seiner natürlichen Maserung gespalten oder mit einer diamantbesetzten Klinge gesägt.Beim Spalten werden größere Steine ​​in kleinere, handlichere Stücke zerteilt, während beim Sägen präzisere Schnitte möglich sind.

Facettierung

  • Um die Brillanz und das Feuer des Diamanten zu maximieren, werden ihm sorgfältig zusätzliche Facetten hinzugefügt. Dieser Schritt umfasst das präzise Schneiden und Polieren der Facetten des Diamanten, um seine optischen Eigenschaften zu verbessern.

Blutergüsse oder Ringelbildung

  • Zwei Diamanten werden aneinander gesetzt, um ihre Rundisten zu schleifen und dem Diamanten so eine runde Form zu verleihen. Bei diesem Verfahren erhält der Diamant seine Grundform, die normalerweise rund ist, indem ein Diamant in einer Drehbank gegen den anderen gedreht wird.

Polieren und Prüfen

  • Der Diamant wird auf Hochglanz poliert und jede Facette wird geprüft, um sicherzustellen, dass sie strengen Qualitätsstandards entspricht. Die abschließende Politur bringt die Brillanz des Diamanten zum Vorschein. Der Stein wird gründlich auf Fehler und Mängel geprüft, bevor er als fertig gilt.

Herausforderung beim Diamantschneiden und -sägen

Diamant ist hart, spröde und chemisch stabil und stellt daher erhebliche Herausforderungen für Schneidprozesse dar. Herkömmliche Methoden, darunter chemisches Schneiden und physikalisches Polieren, führen oft zu hohen Arbeitskosten und Fehlerquoten sowie zu Problemen wie Rissen, Absplitterungen und Werkzeugverschleiß. Angesichts der geforderten Schnittgenauigkeit im Mikrometerbereich sind diese Methoden unzureichend.

Die Laserschneidtechnologie erweist sich als überlegene Alternative und ermöglicht schnelles und qualitativ hochwertiges Schneiden von harten, spröden Materialien wie Diamant. Diese Technik minimiert die thermische Belastung, reduziert das Risiko von Schäden und Defekten wie Rissen und Absplitterungen und verbessert die Bearbeitungseffizienz. Sie zeichnet sich durch höhere Geschwindigkeiten, geringere Gerätekosten und weniger Fehler im Vergleich zu manuellen Methoden aus. Eine wichtige Laserlösung beim Diamantschneiden ist dieDPSS (Diode-Pumped Solid-State) Nd:YAG (Neodym-dotierter Yttrium-Aluminium-Granat) Laser, das 532 nm grünes Licht aussendet und so die Schnittpräzision und -qualität verbessert.

4 Hauptvorteile des Laserdiamantschneidens

01

Unübertroffene Präzision

Laserschneiden ermöglicht äußerst präzise und komplizierte Schnitte und ermöglicht so die Erstellung komplexer Designs mit hoher Genauigkeit und minimalem Abfall.

02

Effizienz und Geschwindigkeit

Der Prozess ist schneller und effizienter, verkürzt die Produktionszeiten erheblich und erhöht den Durchsatz für Diamantenhersteller.

03

Vielseitigkeit im Design

Laser bieten die Flexibilität, eine große Bandbreite an Formen und Designs zu erzeugen und ermöglichen komplexe und filigrane Schnitte, die mit herkömmlichen Methoden nicht möglich sind.

04

Verbesserte Sicherheit und Qualität

Beim Laserschneiden besteht ein geringeres Risiko einer Beschädigung der Diamanten und einer geringeren Verletzungsgefahr für den Bediener, was qualitativ hochwertige Schnitte und sicherere Arbeitsbedingungen gewährleistet.

DPSS Nd:YAG-Laseranwendung beim Diamantschneiden

Ein DPSS (Diode-Pumped Solid-State) Nd:YAG (Neodym-dotierter Yttrium-Aluminium-Granat)-Laser, der frequenzverdoppeltes grünes Licht von 532 nm erzeugt, funktioniert über einen komplexen Prozess, der mehrere Schlüsselkomponenten und physikalische Prinzipien umfasst.

https://en.wikipedia.org/wiki/File:Powerlite_NdYAG.jpg
  • Nd:YAG-Laser mit geöffnetem Deckel zeigt frequenzverdoppeltes 532 nm grünes Licht

Funktionsprinzip des DPSS-Lasers

 

1. Diodenpumpen:

Der Prozess beginnt mit einer Laserdiode, die Infrarotlicht aussendet. Dieses Licht dient zum „Pumpen“ des Nd:YAG-Kristalls, d. h. es regt die im Yttrium-Aluminium-Granat-Kristallgitter eingebetteten Neodym-Ionen an. Die Laserdiode ist auf eine Wellenlänge abgestimmt, die dem Absorptionsspektrum der Nd-Ionen entspricht und so eine effiziente Energieübertragung gewährleistet.

2. Nd:YAG-Kristall:

Der Nd:YAG-Kristall ist das aktive Verstärkungsmedium. Werden die Neodym-Ionen durch das Pumplicht angeregt, absorbieren sie Energie und gelangen in einen höheren Energiezustand. Nach kurzer Zeit kehren diese Ionen in einen niedrigeren Energiezustand zurück und geben ihre gespeicherte Energie in Form von Photonen frei. Dieser Vorgang wird als spontane Emission bezeichnet.

[Mehr lesen:Warum verwenden wir Nd YAG-Kristalle als Verstärkungsmedium im DPSS-Laser?? ]

3. Besetzungsinversion und stimulierte Emission:

Damit Laserwirkung entsteht, muss eine Besetzungsumkehr erreicht werden, bei der sich mehr Ionen im angeregten Zustand als im Zustand niedrigerer Energie befinden. Wenn Photonen zwischen den Spiegeln des Laserresonators hin- und herspringen, regen sie die angeregten Nd-Ionen an, weitere Photonen gleicher Phase, Richtung und Wellenlänge freizusetzen. Dieser Prozess wird als stimulierte Emission bezeichnet und verstärkt die Lichtintensität im Kristall.

4. Laserkavität:

Der Laserresonator besteht typischerweise aus zwei Spiegeln an beiden Enden des Nd:YAG-Kristalls. Ein Spiegel ist hochreflektierend, der andere teilreflektierend, sodass ein Teil des Lichts als Laserausgang austreten kann. Der Resonator resoniert mit dem Licht und verstärkt es durch wiederholte stimulierte Emission.

5. Frequenzverdoppelung (Erzeugung der zweiten Harmonischen):

Um das Grundfrequenzlicht (üblicherweise 1064 nm, emittiert von Nd:YAG) in grünes Licht (532 nm) umzuwandeln, wird ein Frequenzverdopplerkristall (z. B. KTP – Kaliumtitanylphosphat) in den Laserstrahlpfad eingebracht. Dieser Kristall besitzt eine nichtlineare optische Eigenschaft, die es ihm ermöglicht, zwei Photonen des ursprünglichen Infrarotlichts zu einem einzigen Photon mit doppelter Energie und damit halber Wellenlänge des Ausgangslichts zu kombinieren. Dieser Prozess wird als Erzeugung der zweiten Harmonischen (SHG) bezeichnet.

Laserfrequenzverdoppelung und Erzeugung der zweiten Harmonischen.png

6. Ausgabe von grünem Licht:

Das Ergebnis dieser Frequenzverdoppelung ist die Emission von hellgrünem Licht bei 532 nm. Dieses grüne Licht kann dann für eine Vielzahl von Anwendungen genutzt werden, darunter Laserpointer, Lasershows, Fluoreszenzanregung in der Mikroskopie und medizinische Verfahren.

Der gesamte Prozess ist hocheffizient und ermöglicht die Erzeugung von kohärentem grünem Hochleistungslicht in einem kompakten und zuverlässigen Format. Der Schlüssel zum Erfolg des DPSS-Lasers liegt in der Kombination von Festkörper-Verstärkungsmedien (Nd:YAG-Kristall), effizienter Diodenpumpe und effektiver Frequenzverdopplung zur Erzielung der gewünschten Lichtwellenlänge.

OEM-Service verfügbar

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