Hauptkomponenten eines Lasers: Verstärkungsmedium, Pumpquelle und optischer Resonator.

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Laser, ein Eckpfeiler moderner Technologie, sind ebenso faszinierend wie komplex. Ihr Kernstück ist ein komplexes Zusammenspiel von Komponenten, die kohärentes, verstärktes Licht erzeugen. Dieser Blog beleuchtet die Feinheiten dieser Komponenten anhand wissenschaftlicher Prinzipien und Gleichungen, um ein tieferes Verständnis der Lasertechnologie zu vermitteln.

 

Erweiterte Einblicke in Lasersystemkomponenten: Eine technische Perspektive für Fachleute

 

Komponente

Funktion

Beispiele

Mittlere Verstärkung Das Verstärkungsmedium ist das Material in einem Laser, das zur Lichtverstärkung dient. Es ermöglicht die Lichtverstärkung durch Besetzungsinversion und stimulierte Emission. Die Wahl des Verstärkungsmediums bestimmt die Strahlungseigenschaften des Lasers. Festkörperlaserz. B. Nd:YAG (Neodym-dotierter Yttrium-Aluminium-Granat), das in medizinischen und industriellen Anwendungen eingesetzt wird.Gaslaserz. B. CO2-Laser, die zum Schneiden und Schweißen eingesetzt werden.Halbleiterlaser:z. B. Laserdioden, die in der Glasfaserkommunikation und in Laserpointern verwendet werden.
Pumpenquelle Die Pumpquelle liefert Energie an das Verstärkungsmedium, um eine Besetzungsinversion zu erreichen (die Energiequelle für die Besetzungsinversion), wodurch der Laserbetrieb ermöglicht wird. Optisches Pumpen: Verwendung intensiver Lichtquellen wie Blitzlampen zum Pumpen von Festkörperlasern.Elektrische Pumpen: Anregung des Gases in Gaslasern durch elektrischen Strom.Halbleiterpumpen: Verwendung von Laserdioden zum Pumpen des Festkörperlasermediums.
Optischer Resonator Der aus zwei Spiegeln bestehende optische Resonator reflektiert Licht, um dessen Weglänge im Verstärkungsmedium zu verlängern und so die Lichtverstärkung zu erhöhen. Er dient als Rückkopplungsmechanismus für die Laserverstärkung und spezifiziert die spektralen und räumlichen Eigenschaften des Lichts. Planar-Planar-HohlraumWird in der Laborforschung verwendet, einfache Struktur.Planar-konkaver HohlraumWird häufig bei Industrielasern eingesetzt und liefert qualitativ hochwertige Laserstrahlen. RinghöhleWird in bestimmten Bauarten von Ringlasern verwendet, wie z. B. Ringgaslasern.

 

Das Verstärkungsmedium: Eine Schnittstelle zwischen Quantenmechanik und optischer Technik

Quantendynamik im Verstärkungsmedium

Im Verstärkungsmedium findet der grundlegende Prozess der Lichtverstärkung statt, ein Phänomen, das tief in der Quantenmechanik verwurzelt ist. Die Wechselwirkung zwischen Energiezuständen und Teilchen im Medium wird durch die Prinzipien der stimulierten Emission und der Besetzungsinversion bestimmt. Der kritische Zusammenhang zwischen der Lichtintensität (I), der Anfangsintensität (I₀), dem Übergangsquerschnitt (σ₂₁) und den Teilchenzahlen auf den beiden Energieniveaus (N₂ und N₁) wird durch die Gleichung I = I₀e^(σ₂₁(N₂-N₁)L) beschrieben. Das Erreichen einer Besetzungsinversion, bei der N₂ > N₁, ist für die Verstärkung unerlässlich und ein Eckpfeiler der Laserphysik.1].

 

Drei-Ebenen- vs. Vier-Ebenen-Systeme

In der Praxis werden häufig Drei- und Vier-Niveau-Systeme eingesetzt. Drei-Niveau-Systeme sind zwar einfacher, benötigen aber mehr Energie, um eine Besetzungsinversion zu erreichen, da das untere Laserniveau dem Grundzustand entspricht. Vier-Niveau-Systeme hingegen bieten aufgrund des schnellen strahlungslosen Zerfalls vom höheren Energieniveau einen effizienteren Weg zur Besetzungsinversion und sind daher in modernen Laseranwendungen weit verbreitet.2].

 

Is Erbium-dotiertes Glasein Verstärkungsmedium?

Ja, Erbium-dotiertes Glas ist tatsächlich ein Verstärkungsmedium, das in Lasersystemen verwendet wird. In diesem Zusammenhang bezeichnet „Dotierung“ den Prozess der Zugabe einer bestimmten Menge Erbiumionen (Er³⁺) zum Glas. Erbium ist ein Seltenerdelement, das, wenn es in ein Glas eingebettet wird, Licht durch stimulierte Emission – einen grundlegenden Prozess der Laserfunktion – effektiv verstärken kann.

Erbiumdotiertes Glas ist besonders für seine Verwendung in Faserlasern und Faserverstärkern, insbesondere in der Telekommunikationsbranche, bekannt. Es eignet sich hervorragend für diese Anwendungen, da es Licht bei Wellenlängen um 1550 nm effizient verstärkt. Diese Wellenlänge ist aufgrund der geringen Verluste in Standard-Quarzglasfasern eine Schlüsselwellenlänge für die optische Faserkommunikation.

DerErbiumIonen absorbieren Pumplicht (oft von einemLaserdiodeErbiumdotiertes Glas wird in höhere Energiezustände angeregt. Beim Übergang in einen niedrigeren Energiezustand emittieren die Elektronen Photonen bei der Laserwellenlänge und tragen so zum Laserprozess bei. Dadurch ist erbiumdotiertes Glas ein effektives und weit verbreitetes Verstärkungsmedium in verschiedenen Laser- und Verstärkerdesigns.

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Pumpmechanismen: Die treibende Kraft hinter Lasern

Verschiedene Ansätze zur Erreichung der Bevölkerungsinversion

Die Wahl des Pumpmechanismus ist für die Laserkonstruktion von entscheidender Bedeutung und beeinflusst alle Eigenschaften, von der Effizienz bis zur Ausgangswellenlänge. Optisches Pumpen mit externen Lichtquellen wie Blitzlampen oder anderen Lasern ist bei Festkörper- und Farbstofflasern üblich. Elektrische Entladungsverfahren werden typischerweise bei Gaslasern eingesetzt, während Halbleiterlaser häufig die Elektroneninjektion nutzen. Die Effizienz dieser Pumpmechanismen, insbesondere bei diodengepumpten Festkörperlasern, stand in jüngster Zeit im Mittelpunkt der Forschung und bietet die Möglichkeit höherer Effizienz und kompakterer Bauweise.3].

 

Technische Überlegungen zur Pumpeneffizienz

Die Effizienz des Pumpvorgangs ist ein entscheidender Aspekt der Laserkonstruktion und beeinflusst die Gesamtleistung sowie die Eignung für verschiedene Anwendungen. Bei Festkörperlasern kann die Wahl zwischen Blitzlampen und Laserdioden als Pumpquelle die Effizienz, die thermische Belastung und die Strahlqualität des Systems erheblich beeinflussen. Die Entwicklung von Hochleistungs-Laserdioden mit hohem Wirkungsgrad hat DPSS-Lasersysteme revolutioniert und kompaktere sowie effizientere Designs ermöglicht.4].

 

Der optische Resonator: Gestaltung des Laserstrahls

 

Hohlraumgestaltung: Ein Balanceakt zwischen Physik und Ingenieurskunst

Der optische Resonator ist nicht nur ein passives Bauteil, sondern aktiv an der Formung des Laserstrahls beteiligt. Seine Konstruktion, einschließlich der Krümmung und Ausrichtung der Spiegel, spielt eine entscheidende Rolle für die Stabilität, die Modenstruktur und die Laserleistung. Der Resonator muss so ausgelegt sein, dass er die optische Verstärkung maximiert und gleichzeitig die Verluste minimiert – eine Herausforderung, die optische Ingenieurskunst mit Wellenoptik verbindet.5.

Schwingungsbedingungen und Modusauswahl

Damit Laserschwingungen auftreten können, muss die Verstärkung des Mediums die Verluste im Resonator übersteigen. Diese Bedingung, zusammen mit der Voraussetzung der kohärenten Wellenüberlagerung, bedingt, dass nur bestimmte longitudinale Moden unterstützt werden. Der Modenabstand und die gesamte Modenstruktur werden durch die physikalische Länge des Resonators und den Brechungsindex des Verstärkungsmediums beeinflusst.6].

 

Abschluss

Die Entwicklung und der Betrieb von Lasersystemen umfassen ein breites Spektrum an physikalischen und ingenieurwissenschaftlichen Prinzipien. Von der Quantenmechanik des Verstärkungsmediums bis hin zur komplexen Konstruktion des optischen Resonators spielt jede Komponente eines Lasersystems eine entscheidende Rolle für dessen Gesamtfunktionalität. Dieser Artikel bietet einen Einblick in die komplexe Welt der Lasertechnologie und liefert Erkenntnisse, die dem fortgeschrittenen Fachwissen von Professoren und Optikingenieuren auf diesem Gebiet entsprechen.

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Referenzen

  • 1. Siegman, AE (1986). Laser. Wissenschaftsbücher der Universität.
  • 2. Svelto, O. (2010). Grundlagen der Lasertechnik. Springer.
  • 3. Koechner, W. (2006). Festkörperlasertechnik. Springer.
  • 4. Piper, JA, & Mildren, RP (2014). Diodengepumpte Festkörperlaser. In: Handbuch der Lasertechnologie und -anwendungen (Band III). CRC Press.
  • 5. Milonni, PW, & Eberly, JH (2010). Laserphysik. Wiley.
  • 6. Silfvast, WT (2004). Laser Fundamentals. Cambridge University Press.

Veröffentlichungsdatum: 27. November 2023