In Anwendungen wie Laserentfernungsmessung, Zielidentifikation und LiDAR werden Er:Glass-Laser aufgrund ihrer Augensicherheit und hohen Stabilität häufig eingesetzt. Hinsichtlich der Produktkonfiguration lassen sie sich je nach integrierter Strahlaufweitungsfunktion in zwei Typen einteilen: strahlaufgeweitete integrierte Laser und nicht strahlaufgeweitete Laser. Diese beiden Typen unterscheiden sich deutlich in Struktur, Leistung und Integrationsfreundlichkeit.
1. Was ist ein strahlaufgeweiteter integrierter Laser?
Ein integrierter Laser mit Strahlaufweitung ist ein Laser, der am Ausgang über eine optische Strahlaufweitungsbaugruppe verfügt. Diese Struktur kollimiert oder weitet den ursprünglich divergenten Laserstrahl auf und verbessert so die Strahlfleckgröße und Energieverteilung über große Entfernungen.
Zu den wichtigsten Funktionen gehören:
- Kollimierter Ausgangsstrahl mit kleinerer Punktgröße bei großer Reichweite
- Integrierte Struktur, die externe Strahlaufweiter überflüssig macht
- Verbesserte Systemintegration und Gesamtstabilität
2. Was ist ein nicht strahlaufgeweiteter Laser?
Im Gegensatz dazu verfügt ein Laser ohne Strahlaufweitung über kein internes optisches Modul zur Strahlaufweitung. Er emittiert einen rohen, divergenten Laserstrahl und benötigt externe optische Komponenten (wie Strahlaufweiter oder Kollimationslinsen), um den Strahldurchmesser zu steuern.
Zu den wichtigsten Funktionen gehören:
- Kompakteres Moduldesign, ideal für Umgebungen mit beengten Platzverhältnissen
- Größere Flexibilität, da Benutzer benutzerdefinierte optische Konfigurationen auswählen können
- Niedrigere Kosten, geeignet für Anwendungen, bei denen die Strahlform bei großen Entfernungen weniger kritisch ist
3. Vergleich zwischen den beiden
①Strahldivergenz
Strahlaufgeweitete integrierte Laser haben eine geringere Strahldivergenz (typischerweise <1 mrad), während nicht strahlaufgeweitete Laser eine größere Divergenz (typischerweise 2–10 mrad).
②Strahlfleckform
Strahlaufgeweitete Laser erzeugen eine kollimierte und stabile Punktform, während nicht strahlaufgeweitete Laser einen stärker divergierenden Strahl mit einem unregelmäßigen Punkt über große Entfernungen aussenden.
③Einfache Installation und Ausrichtung
Strahlaufgeweitete Laser sind einfacher zu installieren und auszurichten, da kein externer Strahlaufweiter erforderlich ist. Im Gegensatz dazu erfordern nicht strahlaufgeweitete Laser zusätzliche optische Komponenten und eine komplexere Ausrichtung.
④Kosten
Strahlaufgeweitete Laser sind relativ teurer, während nicht strahlaufgeweitete Laser kostengünstiger sind.
⑤Modulgröße
Strahlaufgeweitete Lasermodule sind etwas größer, während nicht strahlaufgeweitete Module kompakter sind.
4. Vergleich der Anwendungsszenarien
①Strahlaufgeweitete integrierte Laser
- Laser-Entfernungssysteme mit großer Reichweite (z. B. > 3 km): Der Strahl ist konzentrierter, was die Echosignalerkennung verbessert.
- Laser-Zielmarkierungssysteme: Erfordern eine präzise und klare Punktprojektion über große Entfernungen.
- Hochwertige integrierte elektrooptische Plattformen: Erfordern strukturelle Stabilität und ein hohes Maß an Integration.
②Nicht strahlaufgeweitete Laser
- Handheld-Entfernungsmessermodule: Erfordern kompakte Größe und leichtes Design, typischerweise für den Einsatz auf kurze Distanz (<500 m).
- UAVs/robotergestützte Hindernisvermeidungssysteme: Umgebungen mit begrenztem Platzangebot profitieren von einer flexiblen Strahlformung.
- Kostensensitive Massenproduktionsprojekte: Wie etwa Entfernungsmesser für Verbraucher und kompakte LiDAR-Module.
5. Wie wählt man den richtigen Laser aus?
Bei der Auswahl eines Er:Glass-Lasers empfehlen wir Benutzern, die folgenden Faktoren zu berücksichtigen:
①Anwendungsdistanz: Für Anwendungen mit großer Reichweite werden Modelle mit erweiterter Strahlbreite bevorzugt, für Anwendungen mit kurzer Reichweite können Modelle ohne erweiterte Strahlbreite ausreichend sein.
②Komplexität der Systemintegration: Wenn die Möglichkeiten zur optischen Ausrichtung begrenzt sind, werden integrierte Produkte mit Strahlaufweitung für eine einfachere Einrichtung empfohlen.
③Anforderungen an die Strahlpräzision: Für hochpräzise Messanwendungen werden Laser mit geringer Strahldivergenz empfohlen.
④Produktgröße und Platzbeschränkungen: Für kompakte Systeme sind nicht strahlaufgeweitete Designs oft besser geeignet.
6. Fazit
Obwohl strahlaufgeweitete und nicht strahlaufgeweitete Er:Glass-Laser die gleiche Kernemissionstechnologie nutzen, führen ihre unterschiedlichen optischen Ausgangskonfigurationen zu unterschiedlichen Leistungsmerkmalen und Anwendungseignungen. Das Verständnis der Vorteile und Nachteile der einzelnen Typen hilft Anwendern, intelligentere und effizientere Designentscheidungen zu treffen und die Gesamtsystemleistung und -stabilität zu verbessern.
Unser Unternehmen widmet sich seit langem der Forschung und Entwicklung sowie der individuellen Anpassung von Er:Glass-Laserprodukten. Wir bieten eine breite Palette an strahlaufgeweiteten und nicht strahlaufgeweiteten Konfigurationen in verschiedenen Energiestufen. Kontaktieren Sie uns gerne für weitere technische Details und eine auf Ihre Anwendung zugeschnittene Auswahlberatung.
Veröffentlichungszeit: 30. Juli 2025
